Sozius (lat. socius ‚Gefährte, Genosse, Teilnehmer‘) bezeichnet: den Beifahrer sowie den Beifahrersitz auf einem Motorrad oder Motorrollerden Teilhaber einer Praxis, Kanzlei oder Gesellschaft, siehe Sozietätumgangssprachlich einen Genossen     Wikipedia

Es fängt schon bei der richtigen Kleidung an. Auch als Sozia oder Sozius sollten immer komplette Motorradkleidung getragen werden. Ein passender Schutzhelm ist für Mitfahrer vom Gesetz vorgeschrieben. Einer der gut sitzt und der Aktuellen Prüfnorm entspricht.  Der Auf- und Absteigen, die richtige Sitzposition des Beifahrers, so nah wie möglichst, damit Fahrer und Beifahrer eine Einheit bilden. Die Arme sollten den Fahrer umgreifen, damit bei der Beschleunigung u. während der Fahrt, sie eins sind. Beim Bremsen solltest du dich mit denn Händen am Tank  abstützen – falls möglich. Ein Blick über die Schulter des Fahrers ist auch wichtig. Da der Beifahrer so permanent sieht, was der Fahrer macht und die Straßenlage ist und kann dadurch rechzeitig reagieren. Schräglage: immer über die Fahrer-Schulter blicken, die sich zur Innenseite der Kurve neigt.

Wichtigste Regeln für Sozia oder Sozius: Bei Schräglage NIE Gegenlegen, das kann bis zum Sturz führen.

 
Das Headset / Gegensprechanlage ist eine prima Sache doch nicht jeder hat so was. Vor der Fahrt sollten auf alle Fälle zwei Zeichen ausmacht werden:
eines für „stehen bleiben bei nächster Gelegenheit“ und eins für „Notfall, sofort anhalten“. Ganzgleich weshalb es sei, etwas vergessen, es sich ein menschliches Bedürfnis handelt, .. ect..
   
Das Aufgestiegen wird grundsätzlich von der linken Seite des Motorrads, von hinten aus gesehen, wie beim Reiten gemacht. Der Fahrer sollte auf der Maschine sitzt und mit beiden Füssen auf dem fest auf dem Boden stehen. Der Sozius sollte zügig und ohne großes Gehampel aufsteigen: und ähnlich wie beim Pferd zu erst denn linken Fuß auf die linke Raste, an der Schulter des Fahrers festhalten, kurze Frage „Kann ich?“ und bei Bestätigung aufsteigen. Den Oberkörper möglichst schnell über die Längsachse der Maschine bringen. Rechtes Bein über den Sattel und auf die Raste – fertig! Kurze Nachfrage ob alles OK ist und die Fahrt kann es losgehen.

Verkehrserziehung, Regeln für den Fahrer/in & Sozius

Als Fahrer bist du nun auch für deinen Mitfahrer verantwortlich. Das heißt dein ach so tolles verhalten auf der Straße kann euch beiden das Genick brechen. Wenn du der Meinung bist das du jetzt zeigen musst was du kannst, sollte dein Mitfahrer wieder absteigen oder erst gar nicht aufsteigen. Fahre sehr voraussehend, ruhig, konzentriert, mit Verstand. Aber auch nicht zu vorsichtig, braucht an Ecken nicht absteigen und schieben. Bedenke vor allem das die Fahreigenschaften zu zweit sich teils, erheblich ändern, als wenn du alleine fährst.
Die Füße haben während der gesamten Fahrt auf den Fußrasten zu bleiben, bis zu dem Moment der Aufforderung abzusteigen. Der Sozius schaut dem Fahrer stehts leicht versetzt über die Schulter. In Kurven geht der Blick mit in die Kurve, damit er auch hier die aktuelle Situation sieht.
So lange der Mitfahrer mit denn Fahrgewohnheiten nicht vertraut ist, sollte er sich gut an dem Fahrer fest halten. Es geht hier nicht um eine gewisse Nähe, sondern um das Verkehrstechnische, denn nur durch diesen engen Kontakt bildet sich eine Einheit, die bei Plötzlichen Beschleunigungen, fahrt Änderungen, oder sonstigen Manövern, nicht zu unverhofftem führt.

Starkes Bremsen führt dazu das der Hintermann/-frau dem Fahrer gewaltig auf die Pelle rutscht. Um das möglichst zu vermeiden sollte der Sozius sich mit beiden Händen am Tank abstützen und die Oberschenkel zusammen pressen, um eben das aufrutschen zu vermeiden.

Beim starken Bremsen sollte der Sozius sein Gewicht nicht ganz auf dem Fahrer lasten lassen, sondern sich mit beiden Händen am Tank abstützen. Eine weiter Möglichkeit ist das Zusammenpressen der Oberschenkel, um nicht auf den Fahrer aufzurutschen.

Das Absteigen sollte auch nach einer gewissen abfolge gehen, denn sonst könnte da immer noch was passieren. Solange der Fahrer also nicht das OK gibt hat
der Sozius sich ruhig zu verhalten.

Für einen ungeübten Mitfahrer(in), sind die Kurven etwas ungewohnt. Da die Schräglage höher sein kann, als das was einem lieb ist. Bis zu einem gewissen Masse kann der Mensch es ohne weiteres abhaben, danach löst es in ihm etwas aus. In diesem Moment sollte, ist es wichtig, das der Beifahrer Ruhe bewart, da dies sonst zu einem Schreckmoment für denn Fahrer kommen kann und es zum Sturz käme. Etwas hilfreich in solchen Situationen kann es von nutzen sein, für einen kleinen Augenblick die Augen zu schließen und nach der Kurve wieder zu öffnen.

Für denn Fahrer heißt es, je gefährlicher es wird, um so ruhiger muss er bleiben, körperlich und verbal. Danach kann man dann Luft ablassen.
Ex-BeifahrerInnen..?, die selbst fahren, geben oft zu, keine guten Mitfahrer/in mehr zu sein. Da jeder eine Kurve etwas anders fährt, bestehen in den Köpfen von Fahrer/in und Beifahrer/in zwei verschiedene Linien mit zwei verschiedenen Bewegungsabläufen. Der sonst selbst fahrende Sozius versucht, genau wie der Fahrer, seine gewohnten Vorstellungen zu realisieren und die beiden arbeiten gegeneinander. Am besten vor der Kurve die Augen schließen .. der Beifahrer/in .. nicht der Fahrer/in. Dicht an einander sitzen und die Bewegung Fühlen, dann klappt es wieder.

!!! die Texte sind eine zusammen Fassung was im Netz so steht und sie ein klein wenig überarbeitet !!!


© 2009 by Sebastian. F. & TTM-Toby — Stand : Oktober 2018